Das Borbarad-Projekt

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Dramatis Personae: Geweihte

[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 25-08-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Linai Perainiane Arvenspfordt
Amando Laconda da Vanya
Ucurian Jago

Linai Perainiane Arvenspfordt

Vorsteherin des Tempels der Travia zu Baliho

Treffpunkte:

Baliho, Spielhaus Nordstern (22 Hal) [AoE]
Baliho, Travia-Tempel (23 Hal) [UG]

Merkmale:

Gutmütigkeit, Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft, Mütterlichkeit

Seelentier:

Langbeinstorch

Zur Person:

Mutter Linai ist eine gemütliche, korpulente Frau von inzwischen mehr als 40 Jahren. Auffällig ist die breite Schürze mit den aufwändigen Stickereien, die sie stets trägt. Sie ist nicht besonders groß, trägt die langen, grau-braunen Haare zu einem Kranz geflochten um den Kopf gelegt und klappert bei jedem Schritt mit den geschnitzten Holzschuhen auf den Dielen ihres Tempels. Mutter Linai ist aufgeschlossen, humorvoll, schlagfertig und steht mit beiden Beinen voll im Leben. Ihr dröhnendes Lachen hört man schon aus der Ferne und ihr einnehmendes und offenes Gemüt kann man nur als gut gemeinte Einladung verstehen, sich ihrer Gesellschaft anzuschließen. So etwas wie Schüchternheit oder Berührungsängste sind der Geweihten völlig fremd.

So muss sie auch manches Mal von den beiden jungen Geweihten ihres Tempels, Schwester Alwine und Bruder Sarkus, in ihrer Lebensfreude etwas gezügelt werden, wenn sie einmal mehr das ein oder andere Gebräu im Nordstern über den Durst zu trinken droht.

Den Helden sollte Mutter Linai von der ersten bis zur letzten Minute durch und durch sympathisch erscheinen. Sie können von ihrer Lebenserfahrung profitieren, die sie gerne zu teilen bereit ist, ohne dabei belehrend oder besserwisserisch zu wirken. Ständig hat sie einen flotten Spruch, eine treffende Lebensweisheit oder einen guten Witz auf den Lippen, die sie zum Besten gibt.

Egal ob die Helden auf der Suche nach einem Bett für die Nacht oder einer warmen Mahlzeit sind, bei Mutter Linai sind sie auf jeden Fall an der richtigen Stelle. In ihrem relativ kleinen Tempel, der fast ausschließlich aus einer großen Küche besteht, bewirtet und umsorgt sie ihre Gäste mit Eifer und Geschick.

Obwohl sie auf den ersten (und wohl auch zweiten) Blick nicht den Eindruck einer vorbildlichen Geweihten macht, ist sie doch tief gläubig und kann schlagartig für eiskalten Ernst sorgen, wenn eine gewisse Grenze überschritten ist. Aber diese Grenzen sind bei ihr recht großzügig gesteckt.

Dadurch, dass Mutter Linai im Grunde während Alptraum ohne Ende erst den Stein ins Rollen bringt, ist sie mit dem Beginn der Kampagne untrennbar verbunden. Es kann für die Helden daher sehr schön sein, ihr im Laufe der Kampagne immer mal wieder zu begegnen, um sich so mit ihr gemeinsam an die Anfänge zu erinnern und an das unbeschwerte Leben, das man bis dahin geführt hatte.

Zusätzlich könnte Mutter Linais (natürlicher) Tod gegen Ende der Kampagne dramaturgisch dazu eingesetzt werden, den Spielern deutlich zu machen, dass sich alles langsam einem Ende zuneigt. Gerade Mutter Linai als Symbol des Beginns von Borbarads Rückkehr und Sympathieträgerin eignet sich da sehr gut. Als Spielleiter könnte man die Helden also beispielsweise nach Siebenstreich von Mutter Linais Tod erfahren lassen. Vor dem großen Finale könnte man ihnen dann noch ein letztes Mal ein paar Wochen Ruhe gönnen, in denen sie nach Baliho reisen, von Mutter Linai Abschied nehmen und an ihrem Begräbnis teilnehmen könnten.

So würde man sie zugleich dazu anregen, sich noch einmal mit den Anfängen zu beschäftigen, noch einmal zurück zu blicken und die Ereignisse Revue passieren zu lassen und sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst zu werden. Und man kann hervorragend ein sentimentales Gefühl der Schicksalsergebenheit hervorrufen, das gerade im Finale in Eifer und Entschlossenheit umschlägt.

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Es gibt 1 Kommentar zum Abschnitt "Linai Perainiane Arvenspfordt"

1 Kommentar von Seelenspiegel

Ich habe Mutter Linai den Albtraum ohne Ende überleben lassen, dadurch wurde sie später zur unausgesprochenen Verdächtigen im Fall des Metzenschnitters (in UG). Allerdings haben die Helden sie nicht verdächtigt und versucht die Mutter zu schützen. Sie erstatten ihr häufig Bericht, versuchen sie aber auch zu schonen.
Bei mir ist die anfangs so lebenslustige Frau psychisch sehr in mitleidenschaft gezogen worden, was den Helden auch zeigen soll, dass sie offenbar weitaus besser mit den Geschnissen umgehen können, als sogar eine hohe Geweihte!
Ich denke, ich werde sie tatsächlich gegen Ende der Kampagne den Alterstod sterben lassen, denn sie ist bei mir inzwischen eine angehende Greisin und wird den Stress der kommenden Jahre in "schnelles Altern" umsetzen.

[ 18-03-2010 ]

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