Dramatis Personae: Magier

[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 29-09-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Borbarad
Rohal
Liscom von Fasar
Khadil Okharim
Rakorium Muntagonus
Reo Cordovan Sapallyo
Korobar
Jamuutan
Pardona
Dschelef ibn Jassafer

Jamuutan

Schamanin vom Goblinstamm der Kuyac Mapai

Treffpunkte

Weiden, Sichelstieg (22 Hal) [AoE]
(Trollpforte, Heerlager (28 Hal) [RdE])

Merkmale

Matriarchin, Schamanismus, Naturverbundenheit, Vorsicht

Seelentier

Pfeifente

Zur Person

Ebenso wie die menschlichen Bewohner des Sichelstiegs, entgeht auch dem Goblinstamm der Kuyac Mapai die drohende Gefahr nicht. Liscoms Ritual in Dragenfeld korrumpiert die Natur derart, dass es auch die Goblins der umliegenden Wälder in die Flucht schlägt. So geschieht es, dass der kleine Stamm unter der Führung ihrer Matriarchin Jamuutan den Weg der fliehenden Einwohner von Dragenfeld und der Helden kreuzt.

Prinzipiell sind die Goblins den Menschen gegenüber nicht feindselig gesinnt, denn sie haben inzwischen erkannt, dass die Gefahr offenbar von Dragenfeld ausgeht und die Flüchtlinge ebenso Opfer sind wie sie. Auch Jamuutan würde die Gefahr gerne bekämpfen, doch sie weiß sehr gut, dass sie vermutlich viele ihrer besten Krieger dabei verlieren würde. So ist sie den Helden sogar dankbar dafür, dass diese ihr wenigstens diese eine Sorge abnehmen.

Sollte einer der Helden deutliche Verletzungen aufweisen (beispielsweise von der Konfrontation mit Korobar), so wird sie ihn sogar mit rasselnder Knochenkeule, schrillen Gesängen und übelriechenden Tinkturen heilen. Dabei duldet sie von männlichen Helden keine Widerrede. Hat sie erst einmal den Entschluss gefasst, dem Helden müsse geholfen werden, wird sie sich nur noch von einer weiblichen Heldin durch viel gutes Zureden davon wieder abbringen lassen. Wobei sich selbiges schwierig gestalten dürfte, da Jamuutan nur wenige Brocken Garethi beherrscht.

Insgesamt sollte die Begegnung mit Jamuutan einerseits deutlich werden lassen, dass nicht nur die Menschen, sondern die gesamte Umwelt von den Auswirkungen betroffen ist und dem Schrecken ebenso hilflos gegenüber steht, andererseits aber auch die Fremdartigkeit der Goblins vermitteln. Sie sind keine Menschen und handeln aus gänzlich anderen Beweggründen heraus. Ihre Entscheidungen müssen daher keineswegs immer nachvollziehbar sein. Vielleicht heilt Jamuutan sogar einen kaum angeschlagenen Helden, obwohl es wesentlich bedürftigere gäbe.

Für die richtige Darstellung ist vor allem das Matriarchat der Goblins zu berücksichtigen. So wie beispielsweise bei den Orks die Frauen meist nicht einmal einen eigenen Namen bekommen, zählen in der Gesellschaftsstruktur der Goblins die Männer nicht sehr viel. Sie haben ihre Aufgaben als Krieger und Jäger, dürfen aber an keinerlei wichtigen Entscheidungen teilhaben.

Die Schamanin könnte auch Ritualproben des einen oder anderen Helden mitnehmen. Beispielsweise könnte sie einem Helden während des Heilungsrituals ein kleines Büschel Haare ausreißen. Sollte dieser Held einmal wirklich in arger Bedrängnis stecken, hätte man so ein plausibles Mittel, ihm ein wenig Hilfe zukommen zu lassen. Jamuutan erkennt vielleicht auch die Bedeutung der Helden als sie ihnen vor Dragenfeld begegnet und nutzt die Haare, um mit ihnen in (einseitigem) Kontakt zu bleiben. Sollte ihrem Schützling etwas ernsthaftes zustoßen, so könnte sie ihm vielleicht per Fernheilung das Leben retten.

Jamuutan könnte auch mit ihrem kleinen Stamm zur Dämonenschlacht an der Trollpforte erscheinen. Ihre kaum zwanzig Krieger wären dort zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, würden aber doch die Entschlossenheit verdeutlichen, mit der auch dieses Volk gegen den Dämonenmeister vorgeht. Und sie könnte dem betreffenden Helden, den sie vor Dragenfeld heilte, ein Amulett aus Leder, Federn und seiner Haarsträhne überreichen, das möglicherweise ja sogar noch eine Überraschung birgt...

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2 Kommentar von Seelenspiegel

Leider war meine Gruppe derselben Meinung, als sie hörte "auf dem Goblinpfad gibt es jede Menge Rotpelze", als sie allerdings dort ankamen, waren sie so dermaßen angeschlagen, dass der Kampf gegen 15 bewaffnete Goblins und eine Schamanin für sie mehr als garantiert den Tod bedeutet hätte.

Ich würde fast behaupten, wer bis zu dieser Begegnung die Gruppe noch nicht genug geschwächt hat, hat den Helden nicht bewusst genug gemacht, wie ernst die Lage und Situation wirklich sind.

[ 18-03-2010 ]

1 Kommentar von GaGa

Schön nur hoffentlich kommt der brave spielleiter der sich das hier durchliest nicht in eine gruppe voller : ui ein goblin das sind 5 AP/EXP angriff typen ^^

gibt es leider viel zu viele

[ | 26-02-2010 ]

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