Das Borbarad-Projekt

Einleitung Magiebegabte Geweihte Adlige Sonstige Downloads

Dramatis Personae: Sonstige

[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 27-10-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Sefira von Rashdul
Xalos Niolossis
Rafim al'Hayabeth
Familie da Merinal
Teclador/Bukhar
Marja Ganjaneff
Jobdan Boswitz
Ludo von Hellsingen
Walmir von Riebeshoff
Strutzz
Krallerwatsch

Walmir von Riebeshoff

Erzvampir

Treffpunkte

Weiden, Nachtschattensturm (23 Hal) [UG]

Merkmale

Verschlagenheit, Hinterlist, Blutgier, Eloquenz, Praiosfluch

Seelentier

Fledermaus

Zur Person

Vor 700 Jahren stürzte Walmir von Riebeshoff als Freiherr von Greifenfurt auf der Jagd von seinem Pferd, verletzte sich schwer und verlor das Bewußtsein. Niemand fand den Freiherrn, obwohl die ganze Jagdgesellschaft nach ihm suchte. Doch eine Kreatur hatte den leblosen Körper bereits ausfindig gemacht und in ein Versteck geschleppt.

Diese Kreatur nahm begierig das Sikaryan des Freiherrn in sich auf und überließ diesen dann dem einsamen Tod. Und jener ließ nicht lange auf sich warten. Walmir von Riebeshoff starb - und erhob sich noch in derselben Nacht wieder als eine dieser Kreaturen, als Vampir.

Seit dieser Nacht streifte er nun mit dem Fluch des Namenlosen durch die Städte und Wälder, nährte sich vom Sikaryan der Lebenden und war doch ein Toter. Bald schon akzeptierte er sein Schicksal und begann, die Vorzüge seiner verfluchten Existenz auszunutzen. So wurde er stärker, schneller und mächtiger. Nur der Segen Praios' war ihm zum Fluch geworden und so konnte er sich nicht unter dessen Angesicht bewegen.

Die Jahre kamen und gingen, der Krieg der Magier erschütterte das Land, der finstere Borbarad wirkte auf Arras de Mott im Finsterkamm und die Schwarzpelze überrannten das Land. Doch all das interessierte Walmir von Riebeshoff nur wenig. Er hielt sich bedeckt und wurde älter und mächtiger.

Erst nach 700 Jahren zeigte jemand Interesse an dem Vampir. Aus Havena kam der Vampirjäger Ludo von Hellsingen und stellte ihm nach. Wie lächerlich, wie dilettantisch! Oft beobachtete Walmir ihn, wie er glaubte, die Fährte des Erzvampirs aufgenommen zu haben und doch nur wieder einer bewusst ausgelegten, falschen Spur folgte. Es bereitete Walmir von Riebeshoff ein niederhöllisches Vergnügen, sich selbst seine Überlegenheit über die sterblichen Menschen immer wieder zu demonstrieren.

Doch dann kam diese Schwarzelfe Pardona aus dem Norden und zwang ihn mit purer Zaubermacht unter ihren Willen. Er hatte es ihr nicht leicht gemacht, doch sie war schlussendlich stärker gewesen. Im Nachtschattensturm sperrte sie ihn in einen Bannkreis aus Praios-Insignien. Welch Demütigung!

Doch er wusste, dass die Vampirplage, mit der er Weiden heimsuchte, nicht lange unentdeckt bleiben würde und dass es tapfere Recken geben würde, die früher oder später im Nachtschattensturm aufkreuzen würden. Und es würde ihm ein leichtes sein, sie für seine Zwecke zu gebrauchen. Es brauchte nur Zeit. Und Walmir von Riebeshoff stand die Ewigkeit offen.

Möglicherweise kann Walmir von Riebeshoff die Helden tatsächlich überzeugen, ihn zu befreien, um gemeinsam gegen Pardona vorzugehen. Ein durchaus verlockendes Angebot, sollten die Helden doch realistischerweise wissen, dass sie es selbst nie mit der Schwarzelfe aufnehmen könnten. Allerdings sollte man für die Helden hoffen, dass sie dieser Versuchung standhalten, denn Walmir von Riebeshoff wird sie niemals lebendig ziehen lassen. Dafür wissen sie zuviel über ihn und sein Geheimnis und dafür brennt der Durst der vergangenen Monate bereits zu stark in ihm. Wahrscheinlich wird er tatsächlich erst einmal Seite an Seite mit ihnen gegen Pardona kämpfen, doch dann wird er sich unweigerlich gegen sie wenden.

Vielleicht entsteht aber auch eine Unterhaltung zwischen Walmir von Riebeshoff und den Helden. Diese kann höchst interessant ausfallen, denn schließlich kann der 700jährige Vampir als Zeitzeuge vom Krieg der Magier, Borbarads ersten Experimenten auf Arras de Mott (siehe Grenzenlose Macht) und anderen historischen Ereignisse berichten. So bietet sich hier die einzigartige Möglichkeit für den Spielleiter, bislang verpasste Informationen aus erster Hand an die Spieler zu bringen.

Sollten die Spieler zu viele Fragen stellen, dann werden sie einfach von Pardonas Grakvaloth unterbrochen. Andererseits weiß Walmir auch nicht alles, schließlich verbrachte er die Jahre hauptsächlich zurückgezogen in der Einsamkeit der Wälder, um sein Geheimnis zu wahren.

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