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Weitere Prophezeiungen zur BK

Neben den beiden großen Prophezeiungen existieren noch eine Reihe weiterer - zum Teil nur in Fragmenten -, die ebenfalls gut im Spiel verwendet werden können oder gar müssen. Sie sind hier in zeitlicher Reihenfolge aufgelistet:

Inhaltsverzeichnis:

Die Heiligen Rollen der Beni Rurech (22 Hal)
Die Zweite Offenbarung von Baltrea (26 Hal)
Die Offenbarung des Lichtvogels (28 Hal)
Prophezeiung eines Unbekannten (~28 Hal)
Weisung des Schamanen Kailäkinnen (26 Hal)
Die Vision des Yamaz ibn Mhurati

Die Weisung des Schamanen Kailäkinnen

[ Sebastian Meyer © 2004 | mail | url | 01-06-04 ]

Der Wortlaut der Weisung stammt aus dem Bericht im Aventurischen Boten 61, S.12.

Deutung

Von den Gipfeln im Osten wird ein Wind in einer Kälte hinabfahren, wie ihn die Brüder und Schwestern der Wölfe und die Kinder der zwölfgöttlichen Geschwister noch nicht gespürt haben.

Deutung: Die "Gipfel im Osten" sind das Eherne Schwert, in dem sich der derische Teil der Dämonenzitadelle befindet. Von dort geht der Nagrach-Fluch aus, der bald den gesamten aventurischen Nordosten in seinem eiskalten Griff hält.
"Brüder und Schwestern der Wölfe" sind natürlich die Nivesen und die "Kinder der zwölfgöttlichen Geschwister" sind vielleicht aus nivesischer Sicht die übrigen Menschen im Norden, die ja im Gegensatz zu den Nivesen an die Zwölfgötter glauben und damit metaphorisch gesehen ihre "Kinder" sind.

Tier und Mensch werden vor ihm fallen wie vom Speer getroffen.

Deutung: Das ist schlicht eine Metapher aus dem nivesischen (Jagd-)Alltag und soll ausdrücken, dass der kalte Wind aus dem Osten alles Leben töten wird.

Eis wird sich auftürmen auf den Flüssen und Türme aufwerfen auf den Seen und wandern mit Macht.

Deutung: Damit ist der Nagrach-Fluch gemeint, der sich unaufhaltsam weiter ausdehnt und das Land dabei unter einem immer dickeren, dämonischen Eis- und Schneepanzer begräbt.

Und vor dem Eis werden Tiere fliehen und die Menschen mit ihnen.

Deutung: Das Bedarf wohl keiner Erklärung. :)

Wer aber nicht flieht dessen Blut wird zu Eis werden.

Deutung: Vielleicht schlicht eine Metapher dafür, dass jeder, der die Flucht nicht schafft, über kurz oder lang erfrieren wird? Vielleicht ist auch eine nagrach'sche Besessenheit/Perversion gemeint, die jeden bedroht, der zu lange im dämonisch verseuchten Land bleibt und sich von ihm beeinflussen lässt?

Der Schnee wird die Jäger verschlingen und selbst zum Jäger werden.

Deutung: Auch das eine Metapher für den sich stetig ausbreitenden Einflussbereich Nagrachs. Wo der Erzdämon das Regiment übernommen hat, wird der Schnee zur tödlichen Gefahr und zum Jäger auf Mensch und Tier.

Und jeder Winter wird zwei Winter dauern, denn die Kinder der Kinder werden keinen Sommer kennen.

Deutung: Wenn "jeder Winter zwei Winter dauert", bleibt keine Zeit mehr für einen Sommer. Mit anderen Worten, es wird ewiger Winter herrschen. Daher werden die "Kinder der Kinder" (möglicherweise der "Kinder der zwölfgöttlichen Geschwister"?) keinen Sommer mehr kennenlernen, weil sie in den ewigen Winter hinein geboren werden.

So spricht Kailäkinnen, denn so singen es die Wölfe und so flüstern es die Ahnen.

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Es gibt 2 Kommentare zum Abschnitt "Weisung des Schamanen Kailäkinnen (26 Hal)"

2 Kommentar von Brin

Das Eis, das sich zu "Türmen aufwirft", könnte man die Yash'Oreel-Eisnadeln meinen, mit denen Glorana das Theriak fördern läßt.

[ | 21-06-2004 ]

1 Kommentar von Mandrion

Die "Kinder der Kinder" (vorletzter Absatz) würde ich eher wörtlich interpretieren - nämlich dass die Kinder derer, die jtzt Kinder sin, keinen Sommen mehr kennen werden. Die jetzigen Kinder kennen ihn noch, aber eine Generation später gibt es keinen Sommer mehr...

[ | 19-06-2004 ]

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