Also die Regel mit den Distanzklassen N, H und S finde ich ziemlich plausibel und auch relativ einfach gehalten. Die mag ich eigentlich ganz gerne, weil sie dem Kampf dieses zusätzlich Reichweite-Element hinzufügt. Ich finde es schön, dass dadurch die Waffen ausgeglichener werden und auch die etwas weniger beachteten wie z.B. das Kurzschwert mit seinen 2 Distanzklassen interessanter werden. Die Distanzklassen unterstützen auch taktisches Vorgehen: Ein Hinterhalt von mit Dolchen bewaffneten Straßenräubern gegen Stadtwachen mit Piken macht plötzlich richtig Sinn und verleiht ihnen einen tollen, taktischen Vorteil.
Sonderfertigkeiten aller Art dürfen die Spieler bei mir gerne verwenden, wenn sie selbst auch in etwa wissen, wie die funktionieren und nicht erst 100 Jahre in Regelbüchern nachschlagen müssen (das hemmt den Spielfluß zu sehr; außerdem ist es für einen Spieler echt ein minimaler Aufwand, sich auf der Rückseite seines Charakterbogens mal seine persönlichen 3 Sonderfertigkeiten zu notieren).
NSCs haben bei mir SoFes aber nur, wenn sie eine wichtige Funktion haben. Es wäre mir einfach zu kompliziert, jedem Straßenräuber erstmal 5 individuelle SoFes zu verpassen. Der Hauptmann von ihnen könnte aber mal das ein- oder andere Manöver drauf haben.
Ansonsten benutze ich auch größtenteils alle gängigen Regeln (Wunden, eben SoFes und Kampfmanöver etc.)
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