Hallo, Utze
ich beende gerade UG und habe in das Abenteuer das "Schwert der Schwerter"-Szenario eingebaut, also den Machtwechsel von Dragosch von Sichelhofen zu Ayla.
Als Hintergrund habe ich die Beschreibung in der alten Weiden-Spielhilfe benutzt.
Danach gerät Dragosch mit 50 Rittern in der alten Klamm in einen Orkhinterhalt. Sein gesamter Trupp wird niedergemacht, nur er und Schwertschwester Selinde können fliehen.
Ich habe das Ganze so abgewandelt, daß er taktisch falsche Befehle gibt, nur um seine eigene Flucht zu ermöglichen. Selinde - gradlinig aber doof - läßt bei der Flucht durchblicken, daß sie darüber nicht den Mund halten wird. Darauf läßt er sie schwer verwundet zurück, in der Annahme, daß die Verletzungen, der Winter oder die verfolgenden Orks sie umbringen werden.
Zu Selindes Pech wird sie aber nicht von Orks, sondern von der Vampierin Nadarje gefunden und zum Vampier gemacht.
Selinde, die weiß, daß ihre Seele verloren ist, fühlt sich von ihrem "Papst" und zugleich von ihrer Göttin verraten und sinnt auf Rache an der Rondrakirche. Dazu braucht sie sich lediglich an der alten Klamm auf die Lauer zu legen, denn irgendwann werden Rondrianer kommen, um die Gefallenen zu bergen.
Allerdings ist es nicht clever, als rondraverfluchter Vampier alleine gegen Rondrapriester vorgehen zu wollen. Unterstützung ist jedoch in Beißweite. In der Gegend treibt sich ja immer noch der gesamte Kriegshaufen der Orks herum, komplett mit dämonenbeschwörenden Schamanen, Kriegshunden und was man als Meister sonst noch begehrt.
Laß Selinde aussaugen und verwandeln, was immer du benötigst. Da es sich um Orks handelt, kannst du diese mit ungewohnten Verwundbarkeiten ausstatten. Meine Gruppe jedenfalls kennt sich mit Orkgöttern kaum aus. Tiere sind auch eine nette Abwechslung. Vampierische Wolfsrudel oder orkische Kampfhunde können eine Gruppe ganz schön in Trapp bringen.
Und in den Sümpfen um die alte Klamm mag auch noch einiges erwendbare hausen.
Gruss, Kay
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