Kannst du eventuell die Erzählung des Harans noch entsprechend umformulieren, dass nicht von vorneherein klar wird, dass es sich bei der Spinne, mit denen das Haranydad Probleme hat, um das Vertrautentier einer Hexe handelt? Eventuell kann man den Zusammenhang ein wenig verschleiern oder die Spinne von den Rebellen als einen beschworenen Dämon missdeuten lassen, so dass zwar ein Zusammenhang mit der Spinnenfrau klar wird, diese jedoch nicht automatisch als Hexe im Bewusstsein verankert wird, sondern in erster Linie als Dämonenbuhle, die in der Lage ist, entsprechend mächtiges Ungeziefer zu beschören oder aber zumindest zu beherrschen.
Ansonsten muss das Ganze ja nicht zu einem grausamen Mord der Helden verkommen. An sich fände ich es zwar ganz praktisch, wenn die Helden die geschlagene Spinne grausam töten, anstatt sie fliehen zu lassen, und sich so erst Laraanya als mächtig böse Feindin selbst schaffen. (Sogar wenn man seinen Helden den Mord zutraut, diese die Spinne wider Erwarten jedoch ziehen lassen, kann das Viech ja immernoch wenig später an den Folgen der Verletzungen sterben. Maraskan ist keine Insel, die schwerverletzten Tieren genügend Zeit zur Regeneration etwaiger Verletzungen gewährt...) Wenn von vorne herein abzusehen ist, dass das nicht passieren wird und die Helden kein Interesse daran haben, die sie angreifende Spinne abzuschlachten, dann kann man es natürlich auch arrangieren, dass die Helden die Spinne quasi in Notwehr töten müssen, wenn diese sie angreift. Und natürlich wird die Hexe den Unterschied zwischen einer Tötung in Notwehr und einem grausamen und böswilligen Mord nicht machen. Letztlich sollten die Nerven der Helden auf dieser Insel, wo sie selbst das Gras fressen will, eh aufs äußerste gereizt sein, so dass im Idealfall niemand mehr lange darüber nachdenkt, eine etwaige Bedrohung so gründlich wie möglich zu beseitigen...
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