Ich hatte ein ähnliches Problem. Auch einige meiner Helden waren "zu ehrenhaft" für eine Zusammenarbeit mit echten, skrupellosen Schwarzmagiern. Daher habe ich den Einstieg stark verändert, weil bei einem einfachen Mord wären meine Helden nie eingestiegen: Wir haben SiZ in die Aarenstein-Kampagne integriert, weil unsere Kampagne damals zu schnell für die roten Bände war. Dabei habe ich die Helden auf die Spur der Urheber der Seuche im Lieblichen Feld geschickt (parallel zu den Schatten, die das selbe Ziel verfolgten und es so schon einige verborgene Berührungspunkte gab). Im Finale schafften Sie es dann trotz aller Überraschung über die Anwesenheit der anderen Gruppierung gemeinsam mit Mühe einen übermächtigen Feind zu bezwingen, woraufhin man sich misstrauisch etwas angenähert hat. Zumindest waren die Helden bereit, mit nach Mirham zu kommen, um Savertin zu treffen. Mit seinen rhetorischen Fähigkeiten und seiner Menschenkenntnis gelang es ihm ganz gut die Helden zu einer Mitarbeit zu bewegen. Er förderte sogar ihren Wunsch als moralische Instanz aufzutreten, da ihm und seinen Mitstreitern wie er sagte, nur allzu oft ein neutraler Blick beim Bekämpfen von Feuer mit Feuer fehle. Und in diesem Bewusstsein hat er (oder ich) die Helden dann auch nur auf Missionen geschickt, die keine allzu skrupellose Vorgehensweise erforderten. Da habe ich, wenn ich mich recht erinnere auch den "Meister der Ratten" aus der alten Bornland-Box eingefügt, weil einer meiner Helden aus Festum stammte und dafür ein anderes Szenario unter den Tisch fallen lassen. Ansonsten lief es dann unter Einbeziehung der gängigen Vorurteile wirklich gut. Auch die Helden haben so gemerkt, dass Mitglied der Schwarzen Gilde nicht auch gleich schwarze Seele heißt.
Soweit fürs Erste, ich hoffe das hilft dir ein wenig.
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