Wenn die Rakorium in der Situation killen, kannst Du die Kampagne getrost beenden, wenn Du möchtest. Siebenstreich kann nicht entstehen, die Dämonenschlacht ist ein sinnloses Gemetzel, in dem keine Seite ihr Ziel erreicht. Borbarad bleibt in der Welt. Vielleicht solltest Du das mal durchziehen. ;-)
OK, im Ernst: Rakorium würde durchaus auch Selbstmord begehen, um den Kelch zu schützen. Wie wäre es, wenn er einen Kampfzauber gegen sich selbst richtet? Wenn die Spieler das mitbekommen, werden sie ihm hoffentlich nicht noch dabei helfen, sondern ihn allein schon aus Sturheit retten. Sollen sie ihn mal schön von -10 LP wieder aufpäppeln und ihn dann überzeugen, es nicht gleich wieder zu tun.
Falls die Spieler es tatsächlich nicht schaffen, ihm das Geheimnis zu entlocken, kannst Du entweder wie oben beschrieben verfahren - totale Niederlage. Oder es gibt einen anderen Weg, an den Kelch zu kommen, den entweder die Gruppe oder jemand anders findet - mit oder ohne Rakorium. Vielleicht hat er beim versatecken doch eine Spur hinterlassen, vielleicht kann man doch aus ihm rausholen, vielleicht helfen Suchdämonen oder sonstwas. Das sollte sich aber auf jeden Fall wie eine Niederlage anfühlen, denn ehrlich, das hat Deine Gruppe sich dann verdient. Vielleicht müssen sie den Kelch gegen ihr heißgeliebtes enduriumschwert tauschen oder ihn von einem amüsierten Dexter Nemrod empfangen - oder von Pardone, oder von Borbarad selbst. Letzteres würde aber leicht gescriptet aussehen, also vorsicht - je sichtbarer Du improvisierst, desto besser ;-).
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