Nun, ich halte das für eine gute Möglichkeit "ziviliesierte", weniger kampforientierte Helden zu verwenden.
Für die wenigen Abenteuer kann jeder Spieler mal auf die schweren Waffen und Rüstungen verzichten und zu geschliztem Wams und Degen greifen.
Wir haben UdA mit einem Jäger, einer Elfe, zwei Zwergen, einem Löwenritter und (m)einem Kor-Geweithen gespielt, wobei ich diese Gruppe als wenig passend bezeichnen würde. Vor allem in der ersten Hälfte hätten wir einen salonerfahrenen Streuner weitaus mehr gebrauchen können als unsere narbenversehenen Krieger.
Ich halte das Horasreich (solange man die Thematik nicht überdehnt) für ein äusserst stimmungsvolles Szenario, welches mit den richtigen Helden zur Höchstform auflaufen kann.
Nun wäre es aber seltsam gbewesen, dass sich die Waldläufer und Orkenschlächter plötzlich zu Salonlöwen entwickeln, weswegen wir in dem Abenteuer viele schöne Situationen und Klischees auslassen mussten.
Oft hätte ich mir statt meinem Kämpfer-Char. einen echten D`Artagnan gewünscht.
MmN. kann man für diese kurze Kampagne ruhig die Stutzer, Gaukler und Kavalliere auspacken und sich für einige Spielsitzungen in die Welt des Mantel-und-Degens fallen lassen.
Geeignete Helden sind: Zwergenkavallier, Phexgeweither, Streuner, Barde, Gaukler, Nandusgeweihter, horas. Krieger(mit Rapier...ich meine nicht die Jungs und Mädels in den schweren Plattenharnischen), Söldner(für den selbiges gilt), Magier(Horasreich) und Medicus(vor allem wegen der keuche).
Definitiv abraten würde ich vor allen Rechtschaffenden helden mit Autorität..zuminest in UdA könnten diese den Grafen einfach zu einem klärenden Gespräch heranziehen ohne den Diebesversuch zu starten.
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