Das Borbarad-Projekt

Übersicht und Suche Abenteuerforum Kampagnenforum Allgemeines Forum

Betreff: Mein "Die Seelen der Magier"-Projekt

[  Seiten 1 2 3 ... 7 8 9 |  Index ]

Freude

[ | url | 27-04-07 | 13:29 | #76 ]

Hat denn keiner Ideen für Überschriften mit denen sich die Borbaradphilosophie auseinandersetzen könnte?

Freude

[ | url | 04-05-07 | 10:01 | #77 ]

Vielleicht könn tihr mir mit Stichworten zu einzelnen Themengebieten helfen. Dabei geht es mir vor allem darum, was duie Borbaradianer genauer als "Fessel der Freihet" verstehen. Bisher habe ich folgende Liste als Brainsorming zusammengetragen:

Schmerz, Angst, Liebe, Trauer, gesellschaftlicher Rang, Götterglaube, Kirchenprinzipien

Was wird wvon den Borbis noch als Fessel der Freiheit betrachtet?

Feyamius

[ | url | 05-05-07 | 13:00 | #78 ]

Adelsprivilegien, Heimat, Armut, Dummheit, Unwissenheit, Ungleichbehandlung der Geschlechter (eine Borbaradianersekte könnte somit sehr gut in Almada öffentlich anerkannt sein, weil sie den Kampf gegen die Novadis unterstützt; oder ein geachteter Club im Mittelreich sein, der Aranien wieder dazu bringen will, Abgaben zu leisten).

Beitrag editiert am 5.5.2007 um 13:03 Uhr.

Freude

[ | url | 07-05-07 | 12:52 | #79 ]

So - Dann will ich mal vorab einenn kleinen Spielbericht zu meinem DSDM-Projekt geben, denn am Wochenende kamen wir endlich dazu das AB zu starten. Ich schreibe es aber so, wie es gelaufen ist und nicht wie ich es geplant hatte, frei nach Haffax: "Kein AB-Plan überlebt den ersten Kontakt mit den Spielern" *gg*

Zur Vorgeschichte:
Zunächst habe ich die Probensache von Rohezal ganz weggelassen. Meine Helden befanden sich bereits im Amboßgebirge. Ich habe die Verbannung Liscoms aus der Fasarer Akademie durch Thomeg Atherion auch von 995 BF in das Jahr 1003 verlegt. Ich habe Rohezal in Fasar auftauchen lassen. Er war, zusammen mit Azaril auf der blutigen Spur Vestors, der widerum heimlich seinen Meister Liscom aufgesucht hatte. In Fasar verlor Rohezal jedoch Vestors Spur. Aus dem Gespräch Rohezals und Thomeg Atherions ergibt sich dann anschließend die Verbannung Liscoms, was meine Helden aber wohl erst im Nachinein aufdecken können.
Wie auch immer - Rohezal ist also nach erfolgloser Jagd ins Amboßgebirge heimgekehrt. Nicht jedoch ohne sich vorher von Azaril zu verabschieden, weil Rohezal meint, dass seine Jagd auf den Borbaradianer für die junge Elfe zu gefährlich sei.

Erster Kontakt mit Rohezal:
Als meine Helden dann in die weidener Heimat zurückkehren wollten treffen sie noch im Amboßgebirge auf Rohezal. Aber dieser gibt sich zunächst nicht erkennen. Sie kommen mit dem "alten Wandersmann" ins Gespräch. Plötzlich bricht ein GEDANKENBILDER ELFENRUF das Gespräch und unsere Gruppenelfe sowie auch Rohezal empfangen eine Nachricht Azarils. In dieser Nachricht berichtet Azaril von einem kloster in dem sie Vestor gefunden hat. Sie ist bereits "umgekrempelt" und will Rohezal nun in eine Falle locken. Sie sagt, dass Vestor auf dem Weg nach Albenhus sei und dass dies die Gelegenheit sei ihn zu stellen. Rohezal kommt nun in ein Dilemma. Soll er die junge Elfe aus dem kloster retten oder soll er Vestor stellen? Die Entscheidung wird ihm durch die hilfsbereiten Helden dann abgenommen. Er beschließt zuerst Vestor in Albenhus zu stellen und bittet die Helden zum Kloster zu gehen, um dort seine ehemalige Weggefährtin abzuholen. Er sagt den Helden nur, dass die jetzigen Klosterbewohner wohl gefährliche Leute sind. Doch zu mehr bleibt keine Zeit und er verabschiedet sich.

In der Borbaradianer-Abtei:
Daraufhin gehen meine Helden zum Kloster. Sie klopfen ganz unvoreingenommen ans Tor und bitten gemäß der Gesetze Travias Einlass und um eine Unterkunft für eine Nacht. Sie hoffen, schnell zum Erfolg zu kommen. Dabei vermuten meine Helden noch gar nicht, dass Azaril gefangen oder gar selbst eine "gefährliche Person" sein köönte. Allerdings weiß auch Azaril nichts von den Helden. Azaril hält sich deshalb erst einmal im Kloster versteckt und taucht nicht auf. Irschan gewährt den Helden Einlass und bringt sie bei den Dienern und Knechten unter. Er denkt, dass es am unauffälligsten ist, wenn er diese gemischte Kämpfertruppe einfach am nächsten Tag weiterziehen lässt. Den Unsichtbarkeitszauber vor der Abtei habe ich einfach weggelassen. Irschan kann es aber nicht lassen evtl. weitere Zirkelmitglieder zu werben und so lädt er die Helden zum Abendmahl ein. Dabei stellt er zunächst den Zirkel, seine Mitglieder und die These eines gewissen Tharsonius vor, nach der hier alle Leben. Die Helden erzählen von der Tausen Oger Schlacht worauf Baumeister Jandrim sich noch in der Nacht entschließt nach Ysilia zu reisen (siehe Idee aus einem oberen Postin)

Die Anwerbung:
Irschan versucht nun auszuloten, welche Helden auf die Philosphie Borbarads ansprechen und welche nicht. Das macht er so geschickt, dass 3 meiner 6 Helden begeistert sind von der Theorie, dass durch den eigenen festen Willen mehr Dinge bewegt werden können als bisher vermutet. Auch der Freiheitsgedanke spielte da eine große Rolle. Vor allem aber überzeugte sie, dass Baumeister Jandrim, als festes Zirkelmitglied, auch frei entscheiden konnte wieder zu gehen. Somit befürchteten meine Helden nciht lebenslang in diesem Zirkel gefangen zu werden. Nach dem Abendmahl sprach Irschan die drei begeisterten Helden noch einmal an und bat sie noch zu bleiben. Am nächste Tag wolle er noch ein eingehendes Gespräch mit ihnen führen.

Des Nachts unterhielten sich meine Helden noch über die Gefahren eines Zirkelbeitritts und wie man nun vogehen sollte. Dabei kam man zu dem Entschluss, dass die 3 angesprochenen Helden sich zum Schein auf die Weihe / den Zitkelbeitritt einlassen sollten. Doch noch in der Nacht wolle man in die Abtei einbrechen und nach der Elfe Ausschau halten. Doch der Einbruch wurde durch die Borbaradianer vereitelt. Die Helden blieben aber unentdeckt.

So - bis hierher hatten wir gespielt. Nächsten Samstag gehts, so Hesinde will, weiter.
Ich plane, dass die drei Spieler den minderen Pakt mit AMZ schließen und Borbaradianer auf Zeit werden. Vorher bzw. gleichzeit will Irschan die anderne 3 Helden aus dem Weg räumen, weil er keine Mitwisser einfach so gehen lassen will. Ob Irschans Plan aufgeht? Wer weiß! Auf jeden Fall können meine Helden in Vestors Zimmer Briefe von Liscom und Vestor finden, die Rohezals Rolle als verhüllter Meister und Borbaradianer-Jäger klären. Meine Helden/Spieler kannten nämlich Rohezal nicht. Umso doller wenn im Augenblick des Brieffundes Vestor wieder im Kloster auftaucht *gg*

so long...ich berichte wieder

Beitrag editiert am 7.5.2007 um 13:00 Uhr.

Arba

[ | 14-07-09 | 10:23 | #80 ]

Ich hole diesen Thread mal wieder hervor. Ich bin nämlich zur Zeit mitten in den Vorbereitungen für DSDM.
Dabei habe ich mir in den Kopf gesetzt die Helden an der Nase herumzuführen und ihnen eine falsche Prophezeiung zukommen zu lassen.
Es handelt sich dabei um Ausschnitte der OvF mit Zusätzen. Die Strophen der OvF sind weder in der richtigen Reihenfolge, zum Teil sogar durchmischt, noch sind sie richtig übersetzt. Dafür sind sie stark borbaradianisch verdreht. Einer der Borbaradianer in der Abtei wird im Verlauf des Abenteuers diese falsche Prophezeiung interpretieren und zum Schluss gelangen, dass Borbarad im Boron 1009 BF durch den Seelentausch endlich zurückkehrt.

Bis jetzt sieht die falsche Prophezeiung wie folgt aus: ( der Text in Klammern ist die Interpretation des Borbaradianers in der Abtei )

"Dies ist die Kunde von der Zeit da sein Antlitz wieder über Dere wandern wird.

Wenn der Hüter des Schlafes ( Boron ) gefragt wird und ER aus seinem dunklen Heim ( das Reich der Toten ) ausbricht, wird eine alte Vereinbarung ( der Seelentausch ) erfüllt, eine alte Schuld gesühnt ( die 70 weiteren Formeln ), ein altes Geheimnis ( die 70 weiteren Formeln ) erfüllt und ein alter Plan vollbracht ( der Plan der Borbaradianer ).
Wenn das Rund der Frevlerin ( Mada ) in die Runde der Frommen ( Borbaradianer ) strahlt wird er wieder der grösste und beste sein und es wird sich schiessen der Kreis, um einst zu beenden, was einst begann. ( es wird also des Nachts passieren )
Wenn sieben und siebzig Sonnen und sieben Monde vielfach ( wie oft? ) vergangen sind, werden die Ketten gelöst, auf das seine Stunde schlage und seine Zeit komme.

Wenn die erste der sieben Zeiten ( 7 zeiten = 7mal ) gekommen ist, dann wird das Wissen seinen Namen tragen.
Wenn die zweite der sieben Zeiten gekommen ist, dann wird das Wissen seine Gestalt sein.
Wenn die dritte der sieben Zeiten gekommen ist, dann wird das Wissen seine Macht sein.
Wenn die vierte der sieben Zeiten gekommen ist, dann wird das Wissen seine List sein.
Wenn die fünfte der sieben Zeiten gekommen ist, dann wird das Wissen ein Frevel sein.
Wenn die sechste der sieben Zeiten gekommen ist, dann wird sie geprägt sein vom Wissen über seinen Plan.
Wenn die siebte der sieben Zeiten gekommen ist, dann wird sie geprägt sein vom Wissen über seine Zeit.

Wenn die erste Zeit durch Hass ( Magierkrieg ) vergeht, in der zweiten sein Wille ( letzter Wille = Testament ) erscheint, in der dritten der Kampf beginnt, in der vierten ein neuer Weg entsteht, in der fünften der Zwist begraben wird, in der sechsten der Gott sich erhebt, in der siebten das Angebot angenommen wird, dann werden die Opfer aus den sieben Zeiten erhört und er wird ewig bleiben. Und die Länder werden erzittern und die Diener die seiner harrten werden erschauern, ob der Macht die sie kosten. Drum sei bereit für die Grösse seines Geistes."

( 77 Jahre und 7 Monate, und das 7 mal, ergibt 539 Jahre und 49 Monde. 49 Monde sind 4 Jahre. Das ergibt zusammen 543. Also im Jahr 543. Nun macht das keinen Sinn wenn man die Jahreszahlen kennt. Aber! Borbarad hat zur Zeit Rohals gelebt, daher ist es nicht das Jahr 543 BF sonder das Jahr 543 Rohal! Umgerechnet ergibt das 1009 BF (1Rohal = 466 BF).
1 der 7, 2 der 7 usw.
1 7 Quersumme: 8
2 7 Quersumme: 9
3 7 Quersumme: 10
4 7 Quersumme: 11
5 7 Quersumme: 12
6 7 Quersumme: 13
7 7 Quersumme: 14
Summe (17+27+...)= 329; Summe der Quersummen: 77 !
Die Quersumme von 329 ergibt 14, die Quersumme davon sind 5. Auch die Quesrsumme von 77 sind 14 und dann wiederum 5.
→ 14. 5. 1009 BF !!!
)

Nun bin ich mit dem Text eigentlich noch nicht richtig zufrieden. Die ganzen Strophen zu den sieben Zeichen gefallen mir nicht recht. Ich habe sie nur im Text wegen der "Quersummen-Zahlenmystik". Vielleicht sollte ich sie einfach weglassen und nur die 77*7 Jahre und 7*7 Monde verwenden. Wenn mann 49 Monate vom Boron aus abzählt kommt man auch wieder auf den Boron 4 Jahre später. Somit würde eigentlich ein Hinweis auf den Mond des Borons als "Zählstart" reichen.
Die wirren Quersummen-Berechnungen habe ich eingefügt, weil es dem Text etwas an Plausibilität nimmt und darauf hinweist, dass die Interpretation von einem fanatischen Anhänger gemacht wurde, der eh nur sieht was er sehen möchte.

Ich wollte gerne fragen was ihr davon haltet. Ist es zu viel des Guten? Zu wirr? Nahezu Blasphemisch die OvF für so etwas derart zu verfälschen?

Gruss
Arba

Beitrag editiert am 14.7.2009 um 10:39 Uhr.

Thomeg

[ | 14-07-09 | 13:10 | #81 ]

Ohne es hunderprozentig nachzuvollziehen (Quersummenrechnerei) finde ich es dennoch plausibel und sehr stimmig.

Ich würde allerdings einige Kleinigkeiten im Text ändern:

"... und aus seinem Reich der Dunkelheit befreit, ..." (statt ausbricht)

"... ein altes Geheimniss enthüllt..." (statt erfüllt)

"... wieder der größte und reinste sein..." (statt größte und beste)

"... dann wird das Wissen kein Frevel sein..." (statt ein Frevel)

"... und die Länder werden erblühen und die Treuen werden erhoben werden, durch SEINE Kraft..." (statt erzittern und erschaudern)


Durch diese Änderungen würde es ein wenig schicksalhafter und auch vor allem positiver klingen. Könnte ja von den Anhängern so weit geändert worden sein, damit potientelle Neue schneller/leichter darauf reinfallen. Die Stimmung, die dadurch vermittelt wird, hat (mMn) etwas von der Prophezieung des letzten Gerichts, wenn die reinen Seelen in Gottes Reich erhoben werden und die unreinen zur Hölle fahren...

Connar Maurenbrecher

[ 14-07-09 | 16:51 | #82 ]

Den Text find ich gut, vor allem die Wende von Zeichen zu Zeiten ist sehr gelungen und legt nicht zuviel offen.
Die Zahlenmystik als netter Nebenanklang ist eine gute Sache an sich, aber nur die Quersummen sind vielleicht ein wenig zu... profan. Nachdem das allerdings Interpretation ist, verleiht es dem fanatischen Jünger mehr Glaubwürdigkeit.

Alllllllerdinnnngs...
Spieler (nicht Helden) neigen dazu, solche Texte für vollkommen voll zu nehmen. Wenn sie dir als Meister solch einen Text als fanatisches Geschwätz abnehmen sollen, bzw. an fanatisches Geschwätz glauben sollen, solltest du eine weitere Kerbe in die Glaubwürdigkeit schlagen. Das wäre z.b. mit beigefügten Notizen mit einer Menge "falscher" Datumsangaben einhergehen, perfekterweise einige bereits vergangene, einige noch zukünftige, vielleicht versehen mit Randbemerkungen Marke
17. HES 1003: Ritual vollzogen, doch der Meister erschien nicht... zu wenig Opfer?
25. PRA 1005: Der Meister kann doch kaum im Praiosmond zurückkehren, wenn Mada so schwach ist... oder doch? nachgetragen Ritual vollzogen, doch der Meister erschien wieder nicht... werde die Zahlen erneut studieren
2. Namenloser Tag 1006/1007: Ritual vollzogen, der Meister ist erschienen! Gepriesen sei SEINE Herrlichkeit! nachgetragen Der "Meister" entpuppte sich als außersphärische Entität, die erst am 1. PRA vertrieben werden konnte. Haben Opfer zu beklagen, die Novizen sind im Glauben geschwächt. Bereite ihre Opferung für das nächste Ritual vor.

Aus dem Ganzen sollte dann eine Atmosphäre entstehen, die auf einen immer verzweifelter werdenden Jünger, oft enttäuschte Novizen und einen harten Kern von Gläubigen hindeutet, die mit jedem Mal extremere Methoden anwenden, um den Meister endlich freikaufen zu können. Massenopferungen von Entführten, Entwendung geweihter und arkaner Gegenstände als Donaria/Paraphernalia etc.

Achja, falls es noch nicht gesagt wurde, noch eine Anmerkung zum EIngangspost (auch, wenn sie niemanden mehr interessieren dürfte):
Liscom von Fasar wurde erst 1005 von der Al''Achami verbannt, also ist ein Kontakt mit dem verbannten Liscom 1002 noch nicht möglich^^
Wollte nur mal klugscheißen^^

Arba

[ | 14-07-09 | 19:01 | #83 ]

Eure Ideen gefallen mir alle ziemlich gut!

Ich werde das AB 1003 BF spielen lassen. Die Prophezeiung soll eine Andeutung auf SuS sein. Ich will also über längere Zeit Verwirrung stiften.

@Connar:
Woher hast du denn die Jahreszahl bezüglich Liscom?
In der Neuauflage von SuS steht nur andeutungsweise, dass er vor 1000BF verbannt wurde. Ausserdem wurde er verbannt weil er Borbaradianer war. Kontakt kann/muss also schon vorher bestanden haben.

Gruss
Arba

Connar Maurenbrecher

[ 14-07-09 | 19:21 | #84 ]

Oops, um 10 Jahre verguckt, 995 BF wurde Liscom verbannt, mein Fehler.
Dass bereits vorher Kontakt bestanden haben muss, ist durchaus klar, nur ist er uu dem Zeitpunkt halt noch anerkanntes Gildenmitglied, was man durchaus berücksichtigen muss. So hat er wohl noch keinen Hass auf Thomeg Atherion oder die schwarze Gilde, bekennt sich noch öffentlich zu Borbarad, und wird auch hochoffiziell Borbaradianerformeln lehren und weitergeben. Macht zwar mit der korrigierten Jahreszahl keinen Unterschied mehr, aber was soll''s^^

Sorry nochmal, hab von 1000 BF aus gerechnet, weil meine Gruppe gerade in diesem Jahr agiert und einfach im Kopf gehabt, dass mit 5 Jahren Abstand Liscoms Verbannung erfolgt(e).

Quelle ist übrigens die G7-Chronik auf sphärenriss.ch

Azzrael

[ 19-07-09 | 15:04 | #85 ]

@ Arba

Dein Text ist echt gut. Ich bin mal so schamlos und verwende ihn ganz dreist ;)

Ich habe die Prophezeihung ganz normal ausgedruckt und dann deine Deutungen in zweierlei Handschriften eingefügt.

Ich habe mir aktuell überlegt, ob ich nicht die erste Anmerkung (Interpretiert den Text und errechnet die 543 Jahre) von Liscom stammt. Haltet ihr das für sinnvoll?
Die zweite Errechnung berechnet mittels Zahlenmystik den 14.Boron. Sie stammen von einem "Mönch" der Abtei, bin mir noch nicht sicher wer.

Damit wird der errechnete Tag für Liscom uninteressant, aber das Jahr bleibt bestehen. Damit denke ich wird Plausibel warum die beiden Termine so eng nebeneinander liegen.

Meint ihr es ist eine zu starke verbindung zu Liscom wenn anbei ein Zettel liegt:

"Mein werter V,
auf deine Frage im letzten Brief soll hier geantwortet werden. Ich habe einen Hinweis in der Bibliothek meiner alten Lehrstätte in Fasar gefunden, der mich vermuten lässt den Schlüssel in der Hand zu halten. Allerdings verbirgt sich das ein oder andere Factum meiner Analyse. So entzieht sich mir das exakte Datum und der Ort scheint auch nicht eindeutig beschrieben. Ich habe dir eine Kopie anbei gelegt, mit der Essencia meiner Conlusio, damit auch du dein Wissen einbringen kannst. Auch habe ich von einem anderen Vertrauten im Süden gehört, dass sie ebenfalls einen neuen Hinweis gefunden haben, dem ich nachgehen möchte.

Sein wohlwollender Blick möge weiter auf dir Ruhen,

L"



Was haltet ihr davon? Ich habe extra die Namen nur als Initial gesetzt, da ich mir dachte, ein paar so "Hochrangige" Borbaradianer werden versuchen möglichst wenige Hinweise auf ihre eigene Person schriftlich festzuhalten, damit niemand auf den Absender oder Empfäger kommt, sollte der Brief abgefangen werden (plausibel genug?!)

Azzrael

[ 19-07-09 | 15:08 | #86 ]

Nachtrag (sry abgeschickt bevor ich fertig war)

Haltet ihr den Hinweis auf Fasar und Liscom für zu viel? Ich meine vermutlich wird es die Helden nach Fasar treiben um den Schreiber des Briefes ausfindig zu machen. Vielleicht baue ich dann dort noch ein kleines Abenteuer ein, was natürlich mit der Sache an sich nichts zu tun hat.

Arba

[ | 20-07-09 | 10:36 | #87 ]

Ich habe ebenfalls eine Verbindung mit Liscom hergestellt durch den Text. Allerdings habe ich Liscom als viel klüger darstellen wollen als die anderen in der Abtei.

Ich beschreibe hier mal kurz wie das bei uns abgelaufen ist:
Die Helden haben zuerst den interpretierten Text gefunden (mit Verbesserungsvorschlägen von Thomeg). Ein sehr wirrer Gelehrter aus den Tulamidenlanden (Ali ibn Jasaffer), der so ziemlich alles liest was irgendwie mystisch und geheimnisvoll ist, und daraus eine grosse Weltverschwörung interpretieren will, hat unserem Magier ein Buch über Zahlenmystik ausgeliehen. Darin lag dann eben seine interpretierte Version der Prophezeiung. Die Helden hatten ihn bisher als Irren abgetan, als sie aber die Interpretation fanden sahen sie ihn dann ganz anders. (Im Stil: Das Genie und der Irre liegen oft sehr nahe bei einander.)
Etwas später sind sie dann in Vestors Zimmer eingebrochen und haben 2 Schriftstücke gefunden. Das eine war ein Ritualtagebuch, in dem Vestor die Daten und Misserfolge der bisherigen Rituale aufgeschrieben hat, ähnlich wie von Connar vorgeschlagen. Das zweite war ein Brief von L. Ghosipar.
L. schreibt, dass er vor kurzem einen kurzen Text gefunden hat. Er glaubt, dass es eine miserable Übersetzung eines Textes aus Selem sein muss und fragt Vestor danach, weil sich dieser vor Jahren einmal in Selem aufgehalten habe. L. schreibt auch, dass er bei seinem nächsten Besuch in Selem nach einem Original forschen wird. Als Anhang am Brief von L. war dann eben die Prophezeiung ohne Interpretation geheftet.

Nun wissen meine Helden nicht mehr was sie von der Interpretation halten sollen. Ali hat sich nach Aussage des Ritualtagebuches schon mehrmals verrechnet. Dieses mal könnte es aber stimmen. Ein unbekannter schreibt, dass es wahrscheinlich eine miserable Übersetzung ist. Aber woher sollte der das wissen.
Am meisten verängstigt waren meine Helden, durch das Ritualtagebuch. Sie haben noch nicht herausgefunden was es mit den ganzen Opfer auf sich hat. (Ich habe die Opfer selber immer als Seelenopfer für den Tauschhandel mit Boron interpretiert, und nicht als Menschenopfer. Meine Helden glauben letzteres.)
So ist es bei mir bisher gelaufen.

Nun zu deiner Frage:
Die Berechnung der 543 Jahre geht direkt aus dem Text hervor. Das kann sehr wohl von Liscom stammen, ohne ihn gleich zum "Irren" zu degradieren. Allerdings glaubt Liscom eigentlich nicht an den Seelentausch. Er weis ja, dass Borbarad nicht tot ist.
Andererseits ist meine eigene Erklärung weshalb Liscom den Text an Vestor schickt auch nur eine sehr dürftige. Der einzige Grund ist, dass Vestor den Text eventuell erkennen könnte, weil er sich vor Jahren in Selem aufgehalten hat. Wobei der Hinweis auf Selem auch nur eine Vermutung von Liscom ist.

Die Abkürzungen mit V. und L. und die Begründung finde ich sehr plausibel.
Ich bin selber vielleicht mit Vestor und L. Ghosipar zu weit gegangen. Meine Spieler stehen jedoch noch ganz am Anfang ihrer DSA-Karriere und merken sich Namen eher schlecht bis gar nicht. Liscom wird später auch nicht mehr Ghosipar genannt. Trotzdem wollte ich es den Spielern ermöglichen später eine Verbindung herstellen zu können. Ein L. kann jeder sein. Mit L. Ghosipar könnten sie später (in SuS) Nachforschungen anstellen.
Ich glaube es kommt stark auf das Wissen deiner Spieler an.


Gruss
Arba

Beitrag editiert am 20.7.2009 um 10:38 Uhr.

Azzrael

[ 20-07-09 | 11:10 | #88 ]

Du hast recht, es könnte evtl. so rüberkommen, als sei Liscom auch ein Wirrkopf, was vielleicht auch nicht sooo schlecht sein kann, immerhin ist der Effekt dann größer, wenn er es doch packt.

Das mit dem verschiedenen Ansichten habe ich jetzt noch in den Brief gepackt, nun sieht er wie folgt aus:


Lieber V,

Auf deine Frage aus dem letzten Brief möchte ich dir nun Antworten.
Ja du hast richtig vermutet, ich habe einen beachtlichen Fund in der Bibliothek meiner alten Lehrstätte in Fasar gemacht, der mir die Vermutung nahe legt, dass ich nun den Schlüssel für IHN in der Hand halte.
Allerdings entzieht sich das ein oder andere Factum bisher meiner Analyse.
So scheinen zwar Hinweise zum Wann und Wie vorhanden zu sein, aber der Ort und die exakte Zeit verschließt sich meinem Geist.
Aber über den Ort machst du dir ja keine Sorgen, immerhin meinst du ihn schon gefunden zu haben - Darüber haben wir schon ausführlich debattiert und du kennst meine Meinung dazu - und den Disput über das Wie müssen wir nicht führen. Du verfolgst deinen Weg, ich den meinigen. Der Erfolg - und damit unser Meiter höchstselbst - wird unser Richter sein.
Ich schicke dir das Schriftstück mit der Essentia meiner Conclusio über den Ort, damit du nicht ganz neu Anfangen musst.
Aus dem Süden wurde mir ein Gerücht angetragen, dass es sich bei den besagten Schriftstück nur um eine schlechte Transkription eines weitaus älteren Text handelt. Dem Hinweis möchte ich Nachgehen. Unsere gemeinsame Freundin von den F.U. möchte mir auch ihre Sternenkarten zu verfügung stellen, vielleicht vervollständigt sich dann das Bild.

Berichte mir weiterhin über diese Verbindung, die Briefe werden mir weitergeleitet. Ich werde dir aus dem Süden schreiben.

Möge weiterhin [Zhayad B]-Blick auf der Ruhen.

L.

Ok ist ein langer Text aber meine Intention war dabei, die Uneinigkeit und die verschiedenen Sichtweisen der beiden Kollegen darzustellen.

Ich denke ich werde den Text mit einer Liscomschen Interpretation zusammen mit einer etwas besseren Übersetzung der OvF in der Ghorischen Wüste hinterlegen, sodass die Helden ihre Schlüsse ziehen können.

Was haltet ihr von dem Brief? Erkennt man den zwist/ die kollegiale Rivalität?

lg

Azzrael

Feyamius

[ | 20-07-09 | 17:10 | #89 ]

Find ich sehr cool.

Nur drei Dinge:
Ich würd ein paar Rechtschreibfehler löschen. ;)
Das Zhayad-B würd ich weglassen und statdessen "SEIN Blick" schreiben. Das Zhayad-B sollte nur Big B höchstselbst machen.
Und wieso schickt Liscom Vestor seine Spekulationen über den Ort, wenn Vestor den Ort schon gefunden zu haben glaubt?


Ich korrigiere den Text mal orthografisch:

Lieber V,

Auf deine Frage aus dem letzten Brief möchte ich dir nun antworten.
Ja, du hast richtig vermutet, ich habe einen beachtlichen Fund in der Bibliothek meiner alten Lehrstätte in Fasar gemacht, der mir die Vermutung nahe legt, dass ich nun den Schlüssel für IHN in der Hand halte.
Allerdings entzieht sich das ein oder andere Factum bisher meiner Analyse.
So scheinen zwar Hinweise zum Wann und Wie vorhanden zu sein, aber der Ort und die exakte Zeit verschließt sich meinem Geist.
Aber über den Ort machst du dir ja keine Sorgen, immerhin meinst du, ihn schon gefunden zu haben - darüber haben wir schon ausführlich debattiert und du kennst meine Meinung dazu - und den Disput über das Wie müssen wir nicht führen. Du verfolgst deinen Weg, ich den meinigen. Der Erfolg - und damit unser Meister höchstselbst - wird unser Richter sein.
Ich schicke dir das Schriftstück mit der Essentia meiner Conclusio über den Ort, damit du nicht ganz neu anfangen musst.
Aus dem Süden wurde mir ein Gerücht angetragen, dass es sich bei dem besagten Schriftstück nur um eine schlechte Transskription eines weitaus älteren Textes handelt. Dem Hinweis möchte ich nachgehen. Unsere gemeinsame Freundin von den F.U. möchte mir auch ihre Sternkarten zur Verfügung stellen, vielleicht vervollständigt sich dann das Bild.

Berichte mir weiterhin über diese Verbindung, die Briefe werden mir weitergeleitet. Ich werde dir aus dem Süden schreiben.

Möge weiterhin SEIN Blick auf dir ruhen.



Eventuell kann man da noch "dein", "du" und "dir" groß schreiben... ist zwar eigentlich nicht mehr zeitgemäß, aber bei auf alt gemachten Briefen bringt das meist Flair. ;)


Bye, Feyamius.

Beitrag editiert am 20.7.2009 um 17:17 Uhr.

Azzrael

[ 20-07-09 | 18:17 | #90 ]

Danke schonmal für die verbesserte Rechtschreibung.

Tja wenn man schnell schreibt, kommt nicht nur der Rechtschreibfehlerteufel, nein auch das ein oder andere Logikloch schleicht sich ein.

Es sollte natürlich heißen: "Ich schicke dir das Schriftstück mit der Essentia meiner Conclusio über den Zeitpunkt, damit du nicht ganz neu anfangen musst. "

Da das Zentrale Thema der Vorhersage das Jahr 1009 BF ist...

[  Seiten 1 2 3 4 5 6 7 8 9Index ]

Antwort schreiben

Wenn dies dein erster Beitrag ist, lies bitte die Forums-FAQ! [ link ]

Name

E-Mail

URL

Text

Anti-Spam

(Anti-Spam Massnahme: Bitte oben die ersten 4 Buchstaben des Alphabets eingeben!)

fett = [b] ... [/b]
kursiv = [i]... [/i]
Hyperlink = [url=http://www.xyz.de] ... [/url]
Meisterinformationen = [MI] ... [/MI]
quote-Umgebung = [quote] ... [/quote]