Chronik der Abenteuer[ Sebastian Meyer, Julia Fornleitner, Jörg Feldhausen © 2005 | mail | url | 01-02-05 ] Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkung NebenlinieGrenzenlose Macht spielt im Frühjahr 24 Hal auf dem Kloster des praiosgefälligen Ordens der Hüter im Finsterkamm. Nach der Belagerung und anschließenden Zerstörung im Orkensturm befindet sich das Kloster derzeit im Wiederaufbau. Besonders die aufwändig gearbeitete Kuppel des Tempels des Sonnengottes soll dem Fürsten Alverans alle Ehre machen. Doch es kommt während der Bauarbeiten immer wieder zu mysteriösen Unfällen, die Sabotage vermuten lassen. Fest der Schatten knüpft lose an die Geschehnisse von Die Bettler von Grangor und Die Kanäle von Grangor an. Mysteriöse Todesfälle sorgen einmal mehr für Unruhe und wecken böse Erinnerungen. Erste Hinweise lassen vermuten, dass es sich um Vampire handelt, die in Grangor ihr Unwesen treiben. Und tatsächlich ist es so, allerdings sind die Blutsauger nicht das größte Übel. Immer tiefer geraten die Helden in düstere Geheimnisse und mysteriöse Machenschaften, begegnen kosmischen Mächten und retten einmal mehr die Stadt vor dem Zugriff finstrer Kräfte. Das Abenteuer erfordert vor allen Dingen eine Prise kriminalistisches Gespür, sorgt dann jedoch für angenehme Ablenkung von der Borbarad-Kampagne, da es keinerlei Bezug zum Dämonenmeister gibt. Die Spur in die Vergangenheit legt der Magier Torvon Gilindor, welcher dereinst unter den tapferen Recken im Heer Rohals des Weisen in der Wüste Gor wider den Dämonenmeister Borbarad focht. In dieser Schlacht überkam ihn, aufgrund des nahenden Todes die Panik und so wirkte er mit letzter Kraft einen Transversalis Teleport mit dem Ziel Bethana, welcher schlimme Folgen haben sollte. Aufgrund der dämonischen Umtriebe der Schlacht misslingt der Zauber spektakulär und der mächtige Dämon Gurondaii (wohl in DSA4 kein offizieller Dämon mehr) setzt sich im Limbus auf die Fährte des Magiers. Torvon ist schließlich im inneren seines Pferdes gefangen und das Pferd entkommt dem Limbus im Monat Rahja des Jahres 26 Hal in der Nähe Fuxensteins im lieblichen Feld. Die Helden stoßen auf dieses Pferd und ihnen gelingt auch den Magier zu retten, doch dabei befreien sie auch den Gurondaii, eine riesige, dämonische, nahezu unbesiegbare Wesenheit, welche allem Organischen in seiner Umgebung das Leben entzieht und so selbst stärker wird. Das Ziel auch dieser Wesenheit ist wie durch den Zauber gelenkt ebenfalls Bethana und so macht es sich langsam auf den Weg und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Es stellen sich schwierige Aufgaben für die Helden, welche zumindest nicht allein die Wesenheit zurück in die Niederhöllen schicken können. Zunächst muss Veliris evakuiert werden und weiter ist es wichtig die götterfürchtigen Mächte zu mobilisieren, um dieser Katastrophe entgegenzutreten. Doch auch der Feind bekommt Wind von der Sache und so wird Magister Torvon bald entführt, obwohl nur er selbst die entscheidende Austreibung vornehmen kann, da sein Schicksal mit dem des Dämons verwurzelt ist. So liegt es an den Helden die gut getarnte Borbaradianerin Daranye von Bethana zu überführen und Meister Gilindor zu befreien. Letztendlich stellt man sich zur entscheidenden Schlacht bei Sewamund und vernichtet hoffentlich den dämonischen Schrecken. Goldene Blüten auf blauem Grund handelt vom Untergang der Amazonenfestung Kurkum. Ursprünglich sollen die Helden ja die Königinnentochter Gilia suchen, die mit einem Elfen durchgebrannt ist. Dann begegnen sie jedoch tief in Tobrien dem schwarzen Heerwurm Borbarads, der genau auf Kurkum zu hält. Die Stimme im Dunklen stammt von Borbarad, welcher den schlummernden Riesen Milzenis im Bornland aus seinem Schlaf weckt. Er flüstert ihm ein, dass es an der Zeit ist, den Menschen seine Macht zu zeigen, da diese ihn verhöhnen würden. Er solle zum Bündnis nach Osten ziehen, dort würden ihn auch seine Schwestern erwarten. Milzenis ist jedoch durch den mächtigen Bannzauber des Magiers Urnislaw von Uspiauen seit Jahrhunderten an die Quelle des Sârn gebunden. Er leidet an einem lästigen Ausschlag, welcher nur durch das heilende Wasser der Quelle gemildert werden kann und so ist seine Beweglichkeit auf das Umfeld der Quelle beschränkt. Doch der Dämonenmeister verändert den Bannzauber und so wie der Ausschlag des Riesen langsam abnimmt, verliert das Wasser seine heilende Wirkung und erhält dazu noch einen "boshaften Charakter", welcher den ansonsten friedfertigen Riesen in seinen derzeitigen Absichten bestärkt. Der Bund von Land und Meer hat bis auf den Zeitpunkt keinen direkten Bezug zur Borbaradkampagne, behandelt aber doch ein äußerst wichtiges politisches Ereignis im Horasiat, nämlich die Rückkehr des Seekönigs Palamydas Thaliyin dyll Rethis. Die Helden finden den verschwunden Monarchen in einem Feenwald auf Phenos, in welchem die Zeit weitaus langsamer vergeht als in der Außenwelt. Nachdem man den König von dieser zauberhaften Globule lösen kann, gibt es für ihn nur ein Ziel: Seinen Thron von der Horas zurückzuerhalten. Ein Vorhaben das nicht gerade im Sinne des Urras von Malur und Hohensteyn-Korden ist. Der momentanen Verwalter und Hofmeister der Zyklopeninsel sieht seine Machtposition durch den vermeintlichen Herrscher der Inseln gefährdet und setzt seine Häscher auf ihn an. Nach einer langen Flucht durch fast das gesamte Horasreich gelangen der König und die Helden nach Vinsalt. Dort gelingt es schließlich, in einem spektakulären Finale in der Oper, dass Palamydas seine Bitte an Amene richten kann, seinen Thron zurückerhält und der Horas Treue schwört. Der Drache Barakdor aus dem Gefolge Rhazzazors terrorisiert im Monat Hesinde 27. n. Hal die Ortschaft Drachenzwinge. Er will die Arroganz der Zweibeiner strafen und ließ sich im Schrein der Rondra nieder, an welchem schon immer tapfere Rittersleut den Beistand der Leuin erbaten, um gegen einen Drachen zu ziehen. Der Baron von Drachenzwinge zog daraufhin aus, um das Untier zu vertreiben, doch offensichtlich überlebte keiner der mutigen Kämpen die Auseinandersetzung mit dem Kaiserdrachen. So entfachte der wütende Drache eine Feuersbrunst in Drachenzwinge und erklärte, dass die Drachenzwinger ihn fortan zu ernähren hätten. Eine Forderung, welche die stark gebeutelten Dörfler in den Hungertod treiben würde, wären da nicht die Helden. Diese müssen zunächst die Überlebenden des Feuersturms versorgen, um dann selbst zu erleben, wie Barakdor die Dörfler ausbeutet. Schließlich kommt man zu dem Entschluss, dass der Drache vertrieben werden muss. Diese Unterfangen würde erleichtert, wenn man den trunksüchtigen ehemaligen Bannstrahler Gerion Karolus und die eingekerkerte Hexe Katjenka Jurgavist auf seine Seite ziehen könnte, denn die direkte Konfrontation mit einem Kaiserdrachen bedarf großer Kampfkraft, aber auch schlauer List. Das Abenteuer ist kurz und knackig, aber dennoch gut ausgearbeitet. Ob Barakdor nun durch die Wiederbelebung Rhazzazors zur Tat animiert wird oder als Vorbote der drachischen Bedrohung dient ist eigentlich egal und demnach kann man das Abenteuer auch zeitlich verschieben. Schlussendlich muss noch der Hochgeweihte der Rondra Gernot von Halsingen über die Entweihung des Schreins informiert werden und so bietet sich eine Reise nach Festum zum Meister der Ratten an. In Der Meister der Ratten verheert der Belzorash-Paktierer und Borbaradianer Lystramon aus Brabak die bornländische Metropole Festum im Monat Tsa 27 n. Hal mit einer Rattenplage. Mit seiner beinernen Flöte, welche er persönlich vom Dämonenmeister erhielt, ist es ihm möglich Scharen von Ratten jeglicher Art anzulocken. Da zu seinem Gefolge nicht nur Haus-, Wander-, Wolfs- und Sumpfratten gehören, sondern auch die sogenannten "Rattenfürsten" - allesamt Niedere Dämonen aus der Domäne Miskaras -, bricht innerhalb weniger Tage der Notstand in der Stadt aus. Die Ratten vernichten nicht nur die Nahrungsvorräte, sondern mit ihnen verbreitet sich auch Lutanas, Rascher Wahn, Gilbe und Sumpffieber bei der Bevölkerung. Als der Rat der Stadt dann noch beschließt die Tore zu schließen, um der Seuchenverbreitung Einhalt zu gebieten, kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen. Nur mit Hilfe der Festumer Goblins kann es den Helden gelingen, der Plage Herr zu werden und letztendlich Lystramon zu vernichten. Das Abenteuer bietet eine lose Fortsetzung zu Der Drache, ist eigentlich vom Zeitpunkt her unabhängig und im Ganzen mehr ein Szenariovorschlag, als ein komplett ausgearbeitetes Abenteuer. In einer Winternacht des Jahres 27 n. Hal jagen die Helden im rauen Bornland einen vermeintlichen Werwolf. Dieser entpuppt sich jedoch als das Wolfskind Karuukijo, welches die Helden mit der Bitte aufsucht, nach Ouvenmas aufzubrechen, um dort mit dem großen Nivesenschamanen Kailäkinnen in Kontakt zu treten. Durch den Marbogeweihten Damiano Tergidion zu Valavet und den alten Schamanen erkennen die Helden schnell, dass sie auserwählt sind den Nivesen zu helfen und mit dem Stamm der Lieska-Jaärna nach Norden ziehen müssen, um die Prophezeiung des Kailäkinnen zu erfüllen. Schließlich erreicht der Zug das neuerstandene Reich Nagrachs, in welchem die schöne Eishexe Glorana gerade ihren Einfluss erweitert. Dort geraten sie mit dem gesamten Stamm in die Hände des Thargunitothpaktierers Jaren Feuermal und des bösartigen Feilschers Olek, welche sie mittels der Alptraumwelt eines Morcan zu willenlosen Arbeitssklaven machen. Jaren und Olek wollen mittels der neuen Sklaven und einiger Söldner in einem warmen Tal mitten in der Eiswüste die Karenzucht und den Ackerbau vorantreiben, um sich an den logistischen Problemen der Herrscherin Glorana zu bereichern. Nach einem Handel mit dem Dämon entkommen die Helden der wahnsinnigen Alptraumwelt und müssen sich nun weltlich den Fesseln ihrer Bewacher entledigen. Nachdem Jaren Feuermal in die Niederhöllen geschleudert wurde, stellt sich eine gefährliche Flucht mit vielen halbwahnsinnigen Nivesen als nahezu unlösbare Aufgabe dar und nur das Eingriffen Iloinen Schwanentochters mit ihrem Wolfrudel ermöglicht die Flucht vor Gloranas Schergen. Das Abenteuer bietet den ersten Kontakt mit dem neu entstandenen Eisreich, auch lässt sich viel über den Heerzug Uriels von Notmark in Erfahrung bringen, wobei zuvor gerade die Schlacht bei Ochs und Eiche für die Verbündeten Thesias von Ilmenstein verloren ging. Besonders ansprechend ist die schöne Darstellung der Alptraumwelt, welche dem Spielleiter viele neue Möglichkeiten eröffnet und auch die Lebensweise der Nivesen kann gut vermittelt werden. Im Sammelband Rückkehr zum Schwarzen Keiler befinden sich vier kurze Abenteuer, wobei jedoch nur zwei (Das steinerne Schiff und Das Geheimnis des Schwarzen Keilers) davon direkten Bezug zur Borbaradkampagne haben. Allerdings könnte man durchaus mit allen eine Flucht aus Tobrien im Jahr 28 Hal würzen. In Geisterstunden versetzt ein goldgieriger Müller mit Hilfe eines Magiers ein gesamtes Dorf dermaßen in Angst und Schrecken, dass fast die gesamte Dorfbevölkerung das Weite sucht und dem Müller die Gelegenheit gibt, eine Goldader, welche er unter seiner Mühle gefunden hat, alleine abzubauen. Wären da nur nicht diese vermaledeiten Helden. Brogars Blut handelt vom verzweifelten Kampf der Brilliantzwerge gegen die ins Lorgolosch einfallenden Borbaradianer. Die Helden müssen feststellen, dass ein Kampf jedoch aussichtslos ist und somit nur die Flucht als Alternative bleibt. Ein ganzes Zwergenvolk zu evakuieren, ist allerdings leichter gesagt als getan und so stellt sich den Helden noch so manches Problem in den Weg, bevor die Brilliantzwerge ihren Rückzug aus dem Lorgolosch erfolgreich abgeschlossen haben. Kommentar zu diesem Abschnitt schreibenBitte lest die FAQ zur Kommentarfunktion! [ link ] |
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